In den letzten 15 Jaheren wurden regelmässig Löfflerbruten entlang der deutschen und dänischen Nordseeküste nachgewiesen. Die auffälligen Vögel, die man eher an tropischen Gewässer erwarten würde, verbreiten sich von Holland aus im Wattenmeer. Die ersten Löffler brüteten 1995 auf der kleinen unhbewohnten Insel Memmert, mit drei Brutpaaren. Der Bestand wuchs die darauffolgenden Jahre stark an: schon 1999 brüteten 42 Brutpaare im Wattenmeer. Inzwischen sind die Löffler schon auf fast allen ostfrischen Inseln Brutvogel. In Schleswig- Holstein gibt es Löffler- Kolonien auf Föhr, Hallig Oland, Hallig Südfall und Trischen.
Die Löffler bevorzugen zum Brüten weitläufige Salzwiesen, wo sie vor Räubern wie Füchsen weitgehend geschützt sind. Damit das Gelege nicht vom Wasser zerstört wird, bauen sie bis zu einem halben Meter hohe sogenannte Turmnester. Dieses Jahr büteten erstmals Löffler auf der unbewohnten Insel Nigehörn!
Löfflerküken im Nest Foto: Julia Daebeler |
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